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Sondermillionen für Solar

Die Solarlobby ist geschickt auf den Corona-Zug aufgesprungen. Das BFE stellt Extrageld im Umfang von 46 Millionen Franken zur Verfügung.

"Ab sofort stellt der Bund ein Sonderkontingent an Fördermitteln für neue Fotovoltaikanlagen zur Verfügung. Mit dem zusätzlichen Geld soll verhindert werden, dass der Ausbau der Fotovoltaik in der Corona-Krise zum Erliegen kommt", schreibt der Blick. Es sind 46 Millionen Franken.

Das Geld kommt aus dem Netzzuschlagsfonds. Möglich ist die Massnahme, weil das Geld ja allen Stromkonsumenten bereits abgeknöpft wird. Das BFE kann deshalb stolz verkünden: "Die gute Liquidität des Fonds lässt diese Sondermassnahme zu, mit der der Zubau ab Sommer 2020 stabilisiert und ab 2021 weiter beschleunigt werden soll. "

Damit ist klar: In der Krise wird noch mehr Geld als Subventionen umverteilt. Und zwar in eine Technologie, die weder marktfähig ist noch viel zur Versorgungssicherheit beiträgt. Übrings: Wir haben an dieser Stelle ja bereits über die Bemühungen der Solarlobby berichtet, die Corona-Krise für eigene Zwecke zu nutzen. Das ist ihr nun offensichtlich gelungen.

Geschickte Solarlobbyisten: Mehr Geld dank Corona (Foto: Bakom).